Zuschuss in Höhe von 50% auf Beratungshonorare zu wirtschaftlichen, finanziellen, personellen und organisatorischen Fragen der Unternehmensführung.
Nachfolge durch Kauf von Firmen-Assets aus Insolvenz heraus
"... anbei das Finanzierungsangebot der Bank"
Eine etwas andere Art der "Nachfolge" ist der Kauf von Firmen-Assets aus einer Insolvenz heraus. Über diese Variante hat sich einer unserer Kunden im Bereich der Getriebereparaturen und Motoreninstandhaltung selbständig gemacht.
Unerfreulicher Anlass für eine Nachfolge
Sicherlich gibt es erfreulichere Anlässe, um die Nachfolge eines Unternehmens anzutreten, als dessen Insolvenz. Aber die Möglichkeit, ausgewählte Teile der Firma aus der Insolvenzmasse herauszukaufen, hat sich für einen unserer Kunden als Glücksfall erwiesen.
Der ehemalige Arbeitgeber geriet aus unterschiedlichen Gründen in wirtschaftliche Schwierigkeiten und konnte die Betriebsschliessung nicht mehr vermeiden. Unser Kunde kam daraufhin auf uns zu mit der Idee, diese missliche Lage des Unternehmens zum Aufbau der eigenen Selbständigkeit zu nutzen.
Gemeinsam haben wir im Rahmen der Erstellung des Businessplans
- ein Konzept entwickelt, wie die bisherige Geschäftstätigkeit rentabel weitergeführt werden kann - welche Kunden und Zielgruppen werden weiterhin bedient, welche Mitarbeiter werden übernommen, mit welchen Lieferanten wird weitergearbeitet, usw.
- den Kapitalbedarf ermittelt, der zum Kauf der lohnenswerten Assets notwendig war (Maschinen, Geräte, Werkzeuge)
- die Bankgespräche vorbereitet und die Finanzierung über die Hausbank mit L-Bank-Förderdarlehen und Einbindung der Bürgschaftsbank sichergestellt
Erfolgsfaktoren für diese Nachfolge
Nachdem die Maschinen und Werkzeuge in der neu angemieteten Halle installiert und einsatzbereit waren, gelang es in recht kurzer Zeit, die meisten Kunden des ehemaligen Betriebs wieder zurückzugewinnen.
Die Erfolgsfaktoren in diesem Fall der „Nachfolge“ waren
- sicherlich die außergewöhnlich niedrigen Anschaffungskosten des Maschinenparks (Kauf aus der Insolvenzmasse heraus) und die dadurch verhältnismäßig geringe Belastung durch den Kapitaldienst, aber eben auch
- das Wissen und die Erfahrung beim Ex-Arbeitgeber, welche Fehler (strategisch und operativ) gemacht wurden, damit eine Wiederholung vermieden werden kann, und
- die bei Gründung bereits vorhandenen Kontakte zu Kunden und Lieferanten, die direkt wieder aktiviert werden konnten.
Dadurch konnten durch diese eher unkonventionelle Nachfolge zumindest ein Teil der vorherigen Arbeitsplätze gerettet werden. Und mittlerweile ist auch für diesen metallverarbeitenden Betrieb der Fachkräftemangel das größte Problem, um überhaupt noch Anfragen annehmen zu können.