Das europäische Förderinstrument richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen mit Wachstumspotenzial, einer Idee mit hohem Marktpotenzial und Innovationsgrad sowie europäisch bzw. international ausgerichteter Geschäftstätigkeit.
Förderkredit
Die häufigste Finanzierungsform für Fremdkapital sind Bankdarlehen. Banken können den Kreditnehmern dabei unterschiedliche Arten von Krediten zur Verfügung stellen, um den Kapitalbedarf für das Investitionsvorhaben abzudecken.
Neben ganz normalen Bankkrediten sind sog. "Förderdarlehen" wohl die häufigste Kreditart sowohl für Gründungen als etablierte Unternehmen.
Bei diesen Förderdarlehen kann sich die kreditgebende Bank bei staatlichen Instituten, wie z.B. der L-Bank in Baden-Württemberg oder der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für bundesweite Vorhaben, refinanzieren, und erhält dadurch üblicherweise eine Zinsspanne vorgegeben, zu der der Kredit an den Kreditnehmer weitergereicht werden kann.
Diese Spanne ist typischerweise etwas vergünstigt gegenüber den Konditionen bei normalen Krediten.
Ebenfalls von Vorteil bei diesen Förderdarlehen sind ein bis zwei tilgungsfreie Anlaufjahre zu Beginn, in denen lediglich die Zinsen zu erbringen sind.
Wichtig für den Kreditnehmer ist in diesem Zusammenhang die Förderung durch Übernahme von Bürgschaften von speziellen "Bürgschaftsbanken", die üblicherweise zusammen mit diesen Förderkrediten vergeben werden. Dadurch erhalten die Banken eine zusätzliche Sicherheit, welche die Kreditvergabe dann oft erst ermöglicht.