Wie funktioniert eigentlich ... ein Förderdarlehen? Teil IV - Hintergründe

In den Medien wird immer wieder darüber berichtet, wie schwer es für kleine und mittlere Unternehmen und insbesondere auch Existenzgründer ist, eine normale ("klassische") Finanzierung für Ihr Unternehmen zu erhalten.

Und tatsächlich tun sich Banken bei der Kreditvergabe an Gründer und junge Unternehmen tendenziell etwas schwerer als bei etablierten Unternehmen, da diese Kreditnehmer naturgemäß keine langjährige Entwicklung der Umsatzerlöse und der Liquiditätsentwicklung vorweisen können. Somit können sie auch nicht „nachweisen“, dass sie den beantragten Kredit zurückzuzahlen können, dass die Geschäftsidee "funktioniert", dass die Nachfrage nach dem Produkt tatsächlich vorhanden ist, usw.

Bei einem Kredit an Privatpersonen dienen die letzten Gehaltsnachweise und die Einkommensteuererklärung als Nachweis, bei etablierten Unternehmen gibt es Bilanzen bzw. Einnahmen-Überschuss-Rechnung.

Bei Gründern und jungen Unternehmen gibt es hingegen lediglich die (möglicherweise zu optimistischen) Prognosen zu Umsatz, Rentabilität und Liquidität, die anvisierten Kunden, Analysen der Konkurrenzsituation, der eigenen Stärken und Schwächen und die eigene Positionierung - den Businessplan.

Wenn diese Annahmen nicht eintreten, die Umsätze unter dem Plan bleiben oder sich die Anlaufphase des neuen Unternehmens aus irgendwelchen Gründen verzögert, wird es schwierig, zusätzlich zu den Lebenshaltungskosten des Gründers dann auch noch die Tilgungsraten des Gründerdarlehens zu leisten.

In der Praxis würde dies alles – ohne staatliche Unterstützung – dazu führen, dass Gründer und Startups, aber auch andere KMUs, nur dann Zugang zu einem Bankkredit haben, wenn so viel Eigenkapital und andere Sicherheiten (Immobilien, Depots, etc.) vorhanden sind, dass der Kredit gar nicht erst notwendig wäre.

Um dieser Zielgruppe dennoch die Möglichkeit eines Bankdarlehens zu ermöglichen, gibt es die sogenannten „Förderdarlehen“ z.B.

  • von der KfW („Kreditanstalt für Wiederaufbau“) - bundesweit
  • von der L-Bank („Landeskreditbank Baden-Württemberg“) für Vorhaben in Baden-Württemberg

und ähnlichen, vergleichbaren Institutionen in den anderen Bundesländern. Bei diesen Darlehen trägt der Staat einen Teil des Risikos, die Hausbank reduziert somit ihr Risiko und kann auch etwas "riskantere" Gründervorhaben finanziell begleiten.

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